Not und Katastrophenfunk

Kooperationsvereinbarung

Notfunkkooperation zwischen Amateurfunk Club Deutschland e.V. (AFCD)
und Notfunk Deutschland e.V. (NFD)

Der Bereich Notfunk wird beim AFCD zukünftig bundesweit durch Notfunk -Deutschland unterstützt.

Der AFCD wird zusammen mit NFD das begonnene Notfunkkonzept der Stadt Köln vorantreiben und hierzu die Regionalgruppe West 3 / 5 von NFD personell einbinden und auch gemeinsame Übungen organisieren.

Die Mitglieder von NFD sind automatisch assoziiertes Mitglied beim AFCD , umgekehrt die AFCD Mitglieder assoziierte Mitglieder bei NFD.

Assoziierte Mitglieder haben nur in dem Verein ein Stimmrecht wo sie nicht assoziiertes Mitglied sind. NFD Mitglieder dürfen bei NFD abstimmen , AFCD Mitglieder beim AFCD.

Es gibt einen regelmäßigen Austausch und Unterstützung (z.B. auf Messen und Veranstaltungen) zwischen den beiden Organisationen auf Mitglieds und Vorstandsebene.

Hierzu werden z.B. beide Vereine Unterlagen des jeweils Anderen bei Ihren Ständen präsentieren und mindestens einen gemeinsamen Flyer zukünftig bereit stellen.

Ebenso sind andere gemeinsame Aktivitäten in Planung.

Alle Mitglieder beider Organisationen sollen hierüber durch eine gemeinsame Mitteilung informiert werden.

Diese Mitteilung wird dann im Funktelegramm , im NFD Newsletter und auf beiden Vereinswebseiten sowie in Social Media Bereichen veröffentlicht.

Der Amateurfunk Club Deutschland e.V. wird durch seinen 1.Vorsitzenden Volker Schmidt in der europäischen Organisation EURAO als Notfunkbeauftragter der EURAO und auch bei anderen Organisationen darauf hinwirken, eine einheitliche europäische Lösung für den Bereich Notfunk zu entwickeln und die Mitglieder des Amateurfunk Club`s Deutschland und von Notfunk Deutschland in die Planung und Umsetzung mit einzubeziehen, ggf. auch andere Verbände.

Wir freuen uns auf eine gemeinsame verstärkte Zusammenarbeit im Jahr 2015

mit vy 73 , Amateurfunk Club Deutschland e.V. / Notfunk-Deutschland e.V.

Volker Schmidt Rüdiger Stinge
1.Vorsitzender 1. Vorsitzender

Wir funken rund um die Welt, quer durch Europa oder auch nur mal gerade um die Ecke.

Wir morsen, wir übertragen Texte, stehende und bewegte Bilder oder nutzen verschiedene Sprechfunkvarianten.

Wir sind auf Frequenzen ab dem Kilohertzbereich bis in den Terahertzbereich aktiv.

Unsere Anlagen benutzen wir zu Hause, unterwegs im Auto, Flugzeug oder Boot, sowie im Freien.

Fast alle Geräte lassen sich mit Batterien betreiben, somit sind wir unabhängig von Stromnetzen.

All das haben in Deutschland ca. 75 000, weltweit sogar mehrere Millionen Menschen zu ihrem Hobby gemacht. Aber wir betreiben auch Notfunk.

Bei jedem großen Erdbeben ermöglichen Funkamateure, die nach Ausfall aller Kommunikationsmittel die Verbindung zur Außenwelt herstellen, Hilfe zu organisieren.

In vielen Fällen waren Funkamateure die letzte Rettung für in Not geratene Wanderer oder Bergsteiger. Sogar bei Seenot konnten manche Schiffe nur per Amateurfunk gerettet werden.

Bei Großveranstaltungen, wie z. B. Papstbesuchen, stehen oft Funkamateure bereit, um die in solchen Fällen nicht immer ausreichenden Kommunikationskanäle der Hilfsorganisationen zu ergänzen.

Bei großflächigen Stromausfällen, wenn Telefonnetze nach kurzer Zeit nicht mehr funktionieren, können Funkamateure die Verbindung zwischen Hilfesuchenden und der Feuerwehr herstellen.

Wir können das, weil wir personell, fachlich und technisch dazu in der Lage sind und weil wir uns mit unseren Möglichkeiten für die Gesellschaft engagieren.

Der Amateurfunk Club Deutschland e.V. beschäftigt sich sehr intensiv mit Notfunk.

So haben wir unlängst in Köln unter dem Rufzeichen DB0CGN ein Funkrelais aufgebaut, welches vollkommen netzunabhängig arbeitet.

Der Verein beabsichtigt bundesweit weitere Relaisfunkstellen zu betreiben oder den Betrieb von bestehenden Relaisfunkstellen zu übernehmen und diese Notfunktauglich und netzunabhängig zu machen.